Kennen Sie Feuerwehrmann Sam?
Ich jetzt schon!
Wenn so etwas das Weltbild von den Kröten prägt, dann erklärt sich so einiges von selbst.
Wie viele Generationen mussten sich das ansehen?
Gibt es Studien über das Psychopathenvorkommen in diesen Generationen?
Und jetzt fragt mich Kind1.0 noch :" Mama, willst du Feuerwehr werden?"
Wenn ich die DVD verschwinden lasse, bin ich dann übergriffig?
Ich finde nicht!
Eigentlich rette ich die Kinder vor einer Gehirnwäsche.
Sonntag, 31. Januar 2016
Samstag, 30. Januar 2016
Neue Mutter
Kind1.0 und Kind2.0 sitzen gemeinsam im Croozer und unterhalten sich.
Es ist dunkel und kalt.
Wir sind auf dem Weg in die Kinderklinik, da Kind1.0 starke Kopfschmerzen hat, kaum damit laufen kann und jetzt auffiebert.
Ich schiebe und friere vor mich hin.
Da höre ich die Gesprächsfetzen.
Kind1.0 :" Nein, dass geht nicht!"
Kind2.0:" Doch, isch will aber das!"
Kind1.0:" NEIHHEIN!"
Kind2.0:" Wenn die Mama tot ist, dann will isch eine neue!"
Kind1.0:" Das geht nicht!"
Kind2.0:" Doch ich hole mir dann eine neue!"
Kind1.0:" Wo willst du die denn her holen?"
Er fragt das mit echtem Interesse. Vielleicht sollte ich nicht mehr alles so sorglos essen und trinken.
Kind2.0:" Na, isch gehe dann einfach mit der Josie mit, die hat auch eine Mutter!"
Kind1.0:" Mhm, ich aber nicht!"
Gespräch beendet.
Stumm schiebe ich weiter.
Es ist dunkel und kalt.
Wir sind auf dem Weg in die Kinderklinik, da Kind1.0 starke Kopfschmerzen hat, kaum damit laufen kann und jetzt auffiebert.
Ich schiebe und friere vor mich hin.
Da höre ich die Gesprächsfetzen.
Kind1.0 :" Nein, dass geht nicht!"
Kind2.0:" Doch, isch will aber das!"
Kind1.0:" NEIHHEIN!"
Kind2.0:" Wenn die Mama tot ist, dann will isch eine neue!"
Kind1.0:" Das geht nicht!"
Kind2.0:" Doch ich hole mir dann eine neue!"
Kind1.0:" Wo willst du die denn her holen?"
Er fragt das mit echtem Interesse. Vielleicht sollte ich nicht mehr alles so sorglos essen und trinken.
Kind2.0:" Na, isch gehe dann einfach mit der Josie mit, die hat auch eine Mutter!"
Kind1.0:" Mhm, ich aber nicht!"
Gespräch beendet.
Stumm schiebe ich weiter.
Dienstag, 26. Januar 2016
Verlobungsfahrt
HerrL. und ich sind jetzt seit zehn
Jahren verheiratet!
Für uns ein Grund zu feiern, im
Sommer. Einladungen haben wir schon raus geschickt.
HerrL. besitzt jedoch auch noch
Familie. Meine ist so rudimentär, die kann man getrost mitlaufen
lassen, die fallen nicht auf.Seine ist da dann doch spezieller, wenn
nicht sogar verhaltensorginell.
Bei Feierlichkeiten wird immer vorab
geklärt wer denn noch außer ihnen kommt und ob sie genügend
gewürdigt werden. Wenn zum Beispiel auf einer Feier plötzlich mehr
Freunde als Verwandte auftauchen, dann sagt eine Schwester mit der
Begründung, es wäre nicht exklusiv genug, direkt ab. Sie ist der
Meinung, wenn sie uns mit ihrem Besuch, zu dem drei Kinder und ein
Ehemann gehören, beehrt, dann müssen wir auch nur für sie da sein.
Ganz schön schwierig, dass kann ich Ihnen sagen. Zum Teil gleicht es
einem Eiertanz, der nur von außen betrachtet lustig ist. Denn die
Eltern schließen sich ja dann auch der Meinung an und bleiben dann
ebenfalls fern. Auch wird mit Nachdruck erwartet, falls wir in ihrem
Besuchszeitraum, sie wohnen vier Stunden entfernt,einen Termin mit
Freunden gelegt haben, dass wir diesen absagen. Falls sie jetzt
glauben, dass sich dann verbindlich auf einen Termin geeinigt wird,
nein, es wird spontan entschieden ob sie jetzt Zeit für uns haben.
Es kann also ohne weiteres passieren, dass wir dann eine ganze Woche
auf Hab-acht-Stellung verbringen und uns jeden neuen Morgen eine
Absage am Telefon anhören.
Natürlich hat diese Schwester auch
eine Einladung erhalten.
Und natürlich beschränkt sich die
Aufmerksamkeitsproblematik nicht nur auf Feierlichkeiten.
Bestimmt kennen sie solche Menschen
auch, die immer schöner, größer, toller, schneller und schlimmer
dran sind. So ist das hier auch!
Und jetzt wollen HerrL. und ich auch
noch unseren zehnten Hochzeitstag feiern!
Und alle freuen sich mit uns!
Was macht man da, wenn man vermeintlich
ins Hintertreffen geraten ist?
Richtig, man sucht sich auch etwas, was
Begeisterungstürme bei wohlwollenden Eltern und mitleidigen
Verwandten hervorruft.
Hochzeitstag feiern geht ja jetzt
gerade nicht mehr, aber man hat sich ja auch verlobt. Dass kann man
nachträglich auch feiern, so nach sieben bis acht Jahren.
Also wird jetzt im Frühling eine
Ferienreise zu einer Verlobungsfahrt, mit drei Kindern, sicher für
die Romantik.
Ja, was soll ich sagen, ich wünsche
viel Spaß!
Und übrigens, sie haben für die Party
schon abgesagt. Sie sind zum zweiten Mal an einem Urlaubsort.Was sie
ja sonst ablehnen! Doch dafür haben sie sich entschieden,da sie
Angst hatten wegen der ganzen Flüchtlinge nichts mehr zu bekommen.
Lieblingskissen
Gestern holte ich die Kinder, wie jeden
Tag,von der Kita ab.
Kind1.0 kam mir im Jogger entgegen.
Nach kurzem Überlegen, ich brauche bei
so etwas immer länger, dass ist fast wie ein Blinderfleck, mir fällt
nie ein was ich den Kindern Morgens angezogen habe, wir haben schon
mal 30 Minuten nach Schuhen gesucht, die dann zu Hause im Regal
standen, fiel mir ein, dass das große Kind eigentlich Jeans an
hatte. Auf meine Nachfrage sagte Kind1.0 fröhlich: „ Ach, Mama,
ich war Pipi machen und da ist der Penis nach oben geflippt und dann
war ich nass!“
Gut, dachte ich mir, hat ja
Wechselwäsche ,dass Kind.
Wir fuhren dann noch, unter Geraschel
und Geknacke, Kind 2.0 musste seinen Proviant direkt im Auto essen,
nach Hause und holten eine Jeans.
Dann, natürlich für unsere
Nachmittags-Wald-Verabredung zu spät, fuhren wir los. Als wir
ankamen waren alle schon im Wald und wir mussten warten. Kind 2.0 war
glücklicherweise satt.
Den Nachmittag verbrachten wir dann
drinnen.
Kind 1.0 schaffte es leider nicht
rechtzeitig zur Toilette und kam nass zu mir. Er hatte noch den
Jogger an, so dass er jetzt in den Genuss der Jeans ohne Unterhose
kam. Schien ihn aber nicht zu stören.
Wieder zu Hause flätsten beide sich
quer über das Sofa.
Kind 1.0 meckerte über seine Jeans und
HerrL. zog sie ihm aus. Mein Einwand, dass Kind1.0 keine Unterhose an
hätte, störte niemanden. Nein, es setzte sich auch noch äusserst
bequem auf mein Lieblingskissen und sah das Sandmännchen.
An dem Abend habe ich mein
Lieblingskissen äusserst distanziert betrachtet und ihm einen
Waschgang versprochen.
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